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Neues vom Kammer­orchester

Liebe Freunde des Kammerorchesters,

ein Konzert der etwas anderen Art liegt hinter uns – ohne Publikum im Saal, dafür mit einer internationalen Zuhörerschaft digital über unseren YouTube-Livestream. Diese neue, zunächst ungewohnte, aber sehr positive Erfahrung hat uns darin bestärkt, in Zukunft noch mehr auf die digitalen Medien zu setzen, um Sie, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, umfassender über das Geschehen rund um das Orchester zu informieren.

Sie kennen bereits unsere Konzerteinladungen, die wir Ihnen vor jedem Konzert per Mail zukommen lassen. Hierauf möchten wir aufbauen, und Ihnen mit einem kleinen Newsletter anlassbezogen vier bis fünf Mal im Jahr Einblicke in den aktuellen Stand der Probearbeit bieten, Sie über Neuerscheinungen auf unserem YouTube-Kanal informieren, und natürlich wie gewohnt rechtzeitig vor dem Konzert an den Termin erinnern.

Daneben können Sie auch gerne einmal auf unserer Facebook- oder Instagramseite „Kammerorchester KIT“ vorbeischauen, und dort das Orchester mit seinen Mitgliedern noch persönlicher erleben. Im Frühjahr, als keine Proben möglich waren, haben wir hier zum Beispiel Übevideos unserer Musiker geteilt.

Wichtige Informationen wie Konzerttermine und Programme finden Sie natürlich auch weiterhin auf unserer Website.

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Das Kammerorchester wünscht Ihnen einen schönen Jahresausklang und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Verena Eisele, Lennart Flür, Ulrich Mangold, Felix Schuderer

Rückblick Oktober-Konzert


(Klicken Sie auf das Bild, um zur Konzertaufzeichnung zu gelangen.)

Coronabedingt mussten wir unser Herbstkonzert in diesem Jahr kurzfristig ohne Publikum im Saal stattfinden lassen, konnten es dafür aber für die ganze Welt zugänglich auf YouTube als Livestream übertragen. Wir haben uns sehr über die große Zuschauerzahl und die Spendenbereitschaft gefreut.

Auf dem Programm stand die Battalia à 10 von Heinrich Biber, das Klavierkonzert D-Dur von Joseph Haydn, die Bläserserenade Op. 7 von Richard Strauss sowie das Divertimento für Streichorchester von Béla Bartók. Nähere Informationen finden Sie im online abrufbaren Programmheft.

Ein besonderer Dank geht dabei an François Salignat, der nicht nur als Dirigent, sondern auch als Solist bei Haydns Klavierkonzert D-Dur und gemeinsam mit Ulrich Mangold als Moderator durch das Konzert geführt hat.

Das Konzert können Sie jederzeit auf unserem YouTube-Kanal anhören.

Ein neues Kapitel beginnt: François Salignat übernimmt die künstlerische Leitung

Seit März 2020 ist François Salignat der neue Dirigent des Kammerorchesters. Er hat den Taktstock von seinem Vorgänger und Orchestergründer Dieter Köhnlein nach dessen Abschiedskonzert am Faschingssonntag übernommen.

François Salignat studierte Klavier und Liedbegleitung am Konservatorium Lyon und an der Londoner Guildhall School sowie Korrepetition am National Opera Studio London. In England erhielt er den Maria-Cunard Preis und den Gerald-Moore Preis sowie die Birminghamer Auszeichnung „Begleiter des Jahres“, und war Finalist bei der Kathleen Ferrier und der Wigmore Hall Song Competition.

Zu seinen Lehrern zählen Graham Johnson, Malcom Martineau, Roger Vignoles, Martin Katz, Rudolf Jansen und Semion Skigin. Solistisch trat er mit dem European Union Youth Orchestra, London Arts Orchestra, Knighton Chamber Orchestra, KIT Kammerorchester und Hamburger Philharmonischen Orchester auf.

Als Korrepetitor wirkte er an den Opern Hamburg, Brüssel, Frankfurt a. M., Mannheim und Mainz sowie seit 2016 am Staatstheater Karlsruhe. Er assistierte bei den Innsbrucker und Bregenzer Festspielen, und leitet ein Kammermusik-Festival in Burgund.

Seine CD Being Beauteous mit der Sopranistin Eva Resch wurde für den Preis der Deutschen Schallplatten Kritik 2016 nominiert.

Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und sind schon gespannt, welche Projekte François mit uns umsetzt!

Verabschiedung unseres Gründers: Dieter Köhnlein übergibt das Orchester nach 44 Jahren

Der 26. Juni 1976 war mit 36 Grad der heißeste Tag des Jahres. Im Festsaal des Humboldt-Hauses trat zum ersten Mal ein "lnstrumentalkreis an der Universität Karlsruhe" öffentlich auf unter der Leitung des Physikers Dr. Dieter Köhnlein: Stücke von Vivaldi und Bach sowie Mozarts berühmtes Klarinettenkonzert mit Gerd Ruge als Solist standen auf dem Programm.

Jahrelang hatten sich Liebhaber der Kammermusik, überwiegend Universitätsangehörige im Hause Köhnlein in verschiedenen Besetzungen zum Musizieren getroffen. Ein Versehen war der Grund, dass eines Abends zwei Ensembles vor der Tür standen. Und so habe man, erinnert sich Dieter Köhnlein, aus der Not eine Tugend gemacht: Der "lnstrumentalkreis" wurde aus der Taufe gehoben. Rasch gesellten sich weitere Musikerinnen und Musiker hinzu, was dann letztlich zur Gründung der beiden Orchester führte, die Dieter Köhnlein so viele Jahrzehnte leitete - organisatorisch wie musikalisch.

Wir erinnern uns gerne zurück an die vielen namhaften Solisten, abwechslungsreichen und fordernden Konzertprogramme, und ganz besonders an die Konzertreisen, die uns in nahezu alle Ecken der Welt geführt haben. Am 22. Februar 2020 übergab er nun nach Verklingen des letzten Tons des Allegrettos Beethovens 7. Sinfonie seinen Taktstock an François Salignat.

Da ein kurzer Abschnitt in diesem Newsletter dem Schaffen Köhnleins nicht gerecht werden kann, laden wir Sie ein, einfach ein bisschen auf unserer Website und in den Konzertkritiken zu stöbern, um diese Ära nochmal Revue passieren zu lassen.

Rückblick Februar-Konzert


(Klicken Sie auf das Bild, um zur Konzertaufzeichnung zu gelangen.)

Hätte sich unser langjähriger Dirigent und Gründer Dieter Köhnlein ein passenderes Abschiedsjahr aussuchen können als das Jahr, in dem sich Beethovens Geburtstag zum 250. Mal jährt? Passend zu diesem Jubiläum stellte er ein reines Beethoven-Programm zusammen, das vom Kammerorchester im Konzerthaus Karlsruhe am 22. Februar präsentiert wurde.

Das Konzert begann mit dem Tripelkonzert C-Dur, op. 56, dargeboten von drei Solisten, die zu den langjährigen Weggenossen Köhnleins zählen und schon viele Solokonzerte zur Aufführung brachten: Albrecht Breuninger (Violine), Romain Garioud (Violoncello) und Andrej Jussow (Klavier). Das Stück können Sie sich jederzeit hier anhören.

Im zweiten Konzertteil stand dann die dritte Sinfonie Beethovens, die bekannte "Eroica", auf dem Programm, von der ihr Komponist einst sagte, es sei die für ihn Bedeutendste. Auch diese Aufzeichnung finden Sie auf YouTube.

Den Ausklang des Abends bildete der zweite Satz aus Beethovens 7. Sinfonie, zu der eine Diashow mit Erinnerungen an die langjährige Schaffenszeit Dieter Köhnleins abgespielt wurde.

Die ausführliche Konzertkritik der BNN finden Sie auf unserer Website.

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