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Liebe Freundinnen und Freunde des Kammerorchesters des KIT,

„Terror“ antwortete der Komponist Bernard Herrmann einmal auf die Frage, was er mit seiner Musik zum Film „Psycho“ habe ausdrücken wollen. In der Tat entsteht ein großer Teil der Wirkung dieses Films durch die – eben nicht nur untermalende – von Streichern gespielte Musik, man denke nur an die kreischenden Geigen in der berühmten Duschszene. Davon, dass die Musik auch ohne den Film die eingangs erwähnte erschreckende Wirkung entfaltet, können Sie sich selbst überzeugen, nämlich am

Freitag, 18. Juli 2025, 20 Uhr im ZKM (Lorenzstr.19, Karlsruhe).

Bedeutend friedlicher kommt das übrige Programm daher. Wir eröffnen das Konzert mit der Ouvertüre zu „Oberon“ von Carl Maria von Weber, einer Oper mit recht buntem Inhalt (Feen treffen auf Ritter, deutsche Romantik auf orientalische Märchen, Liebesleidenschaft auf eheliche Treue etc.) und gewissen personellen Überlappungen zu Shakespeares „Sommernachtstraum“, insofern also jahreszeitlich passend. Zudem sind zu hören die Sinfonie in h-moll von Franz Schubert, die unvollendet blieb, da er das Werk nach den ersten beiden Sätzen zugunsten einer Oper zurückstellte, die er dann aber doch nicht komponierte, und die „Haydn-Variationen“ von Johannes Brahms. Anders als es der Titel erwarten lässt, ist das Thema aber nicht von Joseph Haydn. Es handelt sich vielmehr wohl um eine damals allgemein bekannte (Choral-)melodie. Haydn kommt allerdings das Verdienst zu, sie aufgeschrieben und so die grandiosen Brahms’schen Variation überhaupt erst möglich gemacht zu haben.

Auf Ihren Besuch beim Konzert im ZKM freut sich

Das Kammerorchester des KIT

 

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